Strohblumen, auch bekannt als Helichrysum, sind nicht gerade ein Fest für Bienen und Insekten. Um genau zu sein, sind Strohblumen diesbezüglich ziemlich nutzlos, weil die Blüten wenig bis gar keinen Nektar als Bienennahrung produzieren. Dazu haben die Blumen Blütenköpfe mit vielen kleinen, röhrenförmigen Blütenblättern. Diese Blütenblätter sind steif und haben eine trockene Textur, weshalb sie für viele Bestäuber, einschließlich Bienen, weniger attraktiv sind.
Aber: Strohblumen sind einfach wunderschön und bilden ihre Blüten in vielfältigsten Farben und Mustern aus.

Deswegen eignen sich die anspruchslosen, einjährigen Zierpflanzen ganz besonders, um Beeten oder Rabatten im Garten Farbe und Textur zu verleihen. Die farbenfrohen Blüten behalten auch nach dem Trocknen lange ihre leuchtenden Farben und eignen sich deswegen für die Verwendung in Trockenblumen-Arrangements, Sträußen oder herbstlichen Kränzen.
Strohblumen sind auch eine gute Wahl für trockene Gärten oder Gartenbereiche mit schlechtem Boden, da sie relativ pflegeleicht sind und auch unter schwierigeren Bedingungen gedeihen können.

Die Aussaat sollte hier bei uns im Norden Mitte Mai, also nach den letzten Frösten erfolgen. Die wärmeliebenden Blumen bevorzugen einen vollsonnigen Standort mit durchlässigem, gern auch sandigem Boden.
In der Keimphase die Pflanzstelle feucht halten, nach etwa 14 Tagen sollte das Saatgut auskeimen. Danach sind die Pflanzen gut trockenheitsverträglich. Die Wuchshöhe kann in Abhängigkeit von Sorte und Bodenbeschaffenheit zwischen 30 und 80 cm variieren. Die Blüte beginnt dann sortenabhängig ab Juli bis in den Herbst hinein.